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Anlegerschutz - Finanzdefinition

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Übersetzungen:      FR  protection des investisseurs (n.f.)     EN  investor protection (n.)     ES  protección de los inversores (n.f.) 

Kurzdefinition des Begriffs Anlegerschutz

Der Anlegerschutz umfasst Maßnahmen und Regulierungen, die darauf abzielen, die Interessen und Rechte von Investoren zu schützen, indem sie Transparenz, Fairness und Integrität auf den Finanzmärkten gewährleisten.

Ausführliche Definition des Begriffs Anlegerschutz

Anlegerschutz ist ein zentrales Ziel der Finanzmarktregulierung, das sicherstellen soll, dass Investoren auf den Finanzmärkten fair und transparent behandelt werden. Dies beinhaltet den Schutz vor betrügerischen Praktiken, irreführenden Informationen und übermäßigen Risiken. Regulierungsbehörden wie die BaFin in Deutschland, die SEC in den USA und die AMF in Frankreich setzen Regeln durch, die Finanzdienstleister dazu verpflichten, vollständige und wahrheitsgemäße Informationen über Anlageprodukte bereitzustellen.
Dazu gehört die Offenlegung von Risiken, Kosten und potenziellen Interessenkonflikten. Der Anlegerschutz umfasst auch die Schaffung von Beschwerde- und Schlichtungsstellen, an die sich Investoren wenden können, wenn sie sich unfair behandelt fühlen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Anlegerschutzes ist die Überwachung der Einhaltung von Vorschriften durch Marktteilnehmer und die Durchsetzung von Sanktionen bei Verstößen. Der Anlegerschutz spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des Vertrauens der Investoren in die Finanzmärkte und trägt zur Stabilität und Funktionsfähigkeit des gesamten Finanzsystems bei.

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