Asset-Swap-Marge - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Asset-Swap-Marge
Die Asset-Swap-Marge im Finanzwesen misst den Renditeaufschlag eines Wertpapiers über den risikofreien Zinssatz, wenn es mit einem Zinsswap kombiniert wird. Sie gibt an, wie viel zusätzliche Rendite ein Investor im Vergleich zu einem risikofreien Investment erhält.
Ausführliche Definition des Begriffs Asset-Swap-Marge
Die Asset-Swap-Marge ist ein Instrument, das es Investoren ermöglicht, den Kreditspread eines festverzinslichen Wertpapiers in ein variabel verzinsliches Instrument umzuwandeln. Dabei wird das festverzinsliche Wertpapier mit einem Zinsswap kombiniert, bei dem der Investor die festen Kupons gegen variable Zahlungen tauscht. Dies wird häufig genutzt, um das Zinsrisiko zu minimieren und den Kreditspread isoliert zu betrachten. Praktische Beispiele sind die Absicherung von Anleihenportfolios gegen Zinsänderungsrisiken oder die Spekulation auf Veränderungen in Kreditspreads. Die Asset-Swap-Marge ist besonders relevant in der Analyse von Unternehmens- oder Staatsanleihen und wird oft als Indikator für das Kreditrisiko eines Emittenten herangezogen.