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Black-Scholes-Modell - Finanzdefinition

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Kurzdefinition des Begriffs Black-Scholes-Modell

Das Black-Scholes-Modell ist ein mathematisches Modell zur Bewertung von Optionen, das auf der Annahme basiert, dass die Preise von Finanzinstrumenten einer bestimmten stochastischen Bewegung folgen. Es ermöglicht die Berechnung des theoretischen Werts europäischer Optionen unter Berücksichtigung von Faktoren wie Volatilität, Basispreis, Laufzeit der Option und dem risikofreien Zinssatz.

Ausführliche Definition des Begriffs Black-Scholes-Modell

Das Black-Scholes-Modell wurde 1973 von Fischer Black und Myron Scholes entwickelt und später durch Robert Merton weiter verfeinert. Es spielt eine zentrale Rolle in der modernen Finanztheorie und wird vor allem zur Preisbestimmung von europäischen Call- und Put-Optionen verwendet. Das Modell setzt eine konstante Volatilität und log-normale Verteilung der Aktienkurse voraus und berücksichtigt keine Dividenden. In der Praxis wird das Black-Scholes-Modell oft angepasst, um realitätsnähere Bedingungen wie sich ändernde Marktvolatilitäten oder spezielle Eigenschaften von Finanzinstrumenten zu berücksichtigen. Trotz seiner Limitationen bleibt es ein fundamentales Werkzeug für Trader und Analysten zur Bewertung von Optionen, zur Risikoabschätzung und zur Entwicklung von Hedging-Strategien. Es hat auch die Entwicklung weiterer Modelle und Theorien in der Finanzwelt inspiriert.

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