Bundesschatzanweisung - Finanzdefinition
Land
: Deutschland
Kurzdefinition des Begriffs Bundesschatzanweisung
Eine Bundesschatzanweisung ist eine festverzinsliche Anleihe, die von der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben wird, um sich kurzfristig zu finanzieren. Die Laufzeiten betragen in der Regel zwei Jahre.
Ausführliche Definition des Begriffs Bundesschatzanweisung
Die Bundesschatzanweisung gehört zu den Schuldtiteln des deutschen Staates und wird als Instrument zur kurzfristigen Kreditaufnahme auf dem Kapitalmarkt verwendet. Im Gegensatz zu längerfristigen Bundesanleihen haben Bundesschatzanweisungen eine kürzere Laufzeit von meist zwei Jahren und bieten eine feste Verzinsung, die regelmäßig ausgezahlt wird.
Diese Papiere werden üblicherweise von institutionellen Investoren wie Banken und Versicherungen, aber auch von privaten Anlegern erworben, die ein relativ geringes Risiko und eine moderate Rendite suchen. In der Praxis werden sie oft als sichere Anlage betrachtet, da sie durch die Bonität Deutschlands abgesichert sind.