Dodd-Frank Act (DFA) - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Dodd-Frank Act
Der Dodd-Frank Act ist ein umfassendes Finanzreformgesetz, das 2010 in den USA verabschiedet wurde, um die Finanzmärkte zu stabilisieren und zukünftige Krisen zu verhindern. Es wurde als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 eingeführt und zielt darauf ab, Risiken im Finanzsystem zu reduzieren.
Ausführliche Definition des Begriffs Dodd-Frank Act
Der Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, oft einfach als Dodd-Frank Act bezeichnet, umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Regulierung der Finanzindustrie und zum Schutz der Verbraucher. Zu den wichtigsten Bestimmungen gehören die Einrichtung des Financial Stability Oversight Council (FSOC) zur Überwachung systemischer Risiken, die Schaffung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) zum Schutz der Verbraucher vor missbräuchlichen Praktiken und die Einführung von strengen Regeln für Derivatehandel und Bankaktivitäten. Praktische Beispiele für die Auswirkungen des Dodd-Frank Act sind die erhöhten Kapitalanforderungen für Banken und die Einführung von Stresstests zur Bewertung der Stabilität großer Finanzinstitute. Der Dodd-Frank Act hat erheblich zur Erhöhung der Transparenz und zur Stärkung der Regulierung im Finanzsektor beigetragen, was zu einer stabileren und widerstandsfähigeren Finanzlandschaft führte.