Eigenkapital - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Eigenkapital
Eigenkapital ist der Teil des Kapitals eines Unternehmens, der von den Eigentümern eingebracht oder durch einbehaltene Gewinne erwirtschaftet wurde. Es stellt den Nettovermögenswert eines Unternehmens dar, nachdem alle Verbindlichkeiten abgezogen wurden.
Ausführliche Definition des Begriffs Eigenkapital
Eigenkapital ist ein zentraler Begriff in der Bilanzierung und spiegelt die finanziellen Mittel wider, die den Eigentümern eines Unternehmens nach Abzug aller Schulden zustehen. Es umfasst die Summe aus dem eingezahlten Kapital, das Aktionäre oder Gesellschafter bei der Gründung oder bei Kapitalerhöhungen eingebracht haben, und den Gewinnrücklagen, die das Unternehmen im Laufe der Zeit erwirtschaftet hat.
In einer Bilanz steht das Eigenkapital auf der Passivseite und ist das Gegenstück zu den Verbindlichkeiten. Eigenkapital wird oft als Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens betrachtet, da es zeigt, wie viel finanziellen Puffer das Unternehmen hat, um Verluste aufzufangen. Wichtige Komponenten des Eigenkapitals sind das Grundkapital, die Kapitalrücklage und die Gewinnrücklagen.