Eigenwechsel - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Eigenwechsel
Ein Eigenwechsel ist ein Wechsel, den der Aussteller selbst auf sich zieht und sich damit verpflichtet, die angegebene Summe zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen. Er dient häufig als Zahlungsmittel oder Kreditsicherheit.
Ausführliche Definition des Begriffs Eigenwechsel
Ein Eigenwechsel spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmensfinanzierung und im Handel. Im größeren Kontext ermöglicht er Unternehmen, ihre Liquidität zu verbessern, indem sie Zahlungsfristen verlängern oder kurzfristige Kredite sichern. Praktische Beispiele umfassen die Nutzung von Eigenwechseln zur Finanzierung von Rohstoffeinkäufen oder zur Sicherung von Lieferantenkrediten. Marktpraktiken können die Diskontierung von Eigenwechseln bei Banken umfassen, wo der Wechsel vor Fälligkeit gegen einen Abzug eingelöst wird. Zudem wird der Eigenwechsel in einigen Ländern häufiger als in anderen verwendet, abhängig von den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen Praxis.