Fungibilität - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Fungibilität
Fungibilität im Finanzwesen bezeichnet die Eigenschaft eines Vermögenswerts, dass er leicht gegen einen anderen Vermögenswert desselben Typs ausgetauscht werden kann. Dies bedeutet, dass einzelne Einheiten eines Vermögenswerts untereinander vollkommen austauschbar sind.
Ausführliche Definition des Begriffs Fungibilität
Fungibilität spielt eine zentrale Rolle in den Finanzmärkten, da sie die Handelbarkeit und Liquidität von Vermögenswerten erhöht. Ein klassisches Beispiel für fungible Vermögenswerte sind Aktien eines Unternehmens oder Währungen, bei denen jede Einheit denselben Wert und dieselben Eigenschaften aufweist und daher leicht gehandelt werden kann. In der Praxis bedeutet dies, dass ein Anleger eine Aktie eines bestimmten Unternehmens jederzeit gegen eine andere Aktie desselben Unternehmens eintauschen kann, ohne dass es zu Wertunterschieden kommt. Dies erleichtert den Handel und die Preisbildung auf den Märkten. Nicht-fungible Vermögenswerte, wie Immobilien oder Kunstwerke, haben hingegen individuelle Eigenschaften und Werte, die ihren Austausch erschweren. Fungibilität ist daher ein wichtiger Faktor für die Effizienz und Stabilität der Finanzmärkte.