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Good-Delivery-Barren - Finanzdefinition

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Kurzdefinition des Begriffs Good-Delivery-Barren

Good-Delivery-Barren (häufig auch „Good-Delivery-Goldbarren“) sind standardisierte Edelmetallbarren, die von anerkannten Institutionen wie der London Bullion Market Association (LBMA) für den internationalen Handel zugelassen sind und spezifische Anforderungen hinsichtlich Gewicht, Reinheit und Abmessungen erfüllen.

Ausführliche Definition des Begriffs Good-Delivery-Barren

Good-Delivery-Barren, insbesondere im Kontext des Edelmetallhandels, sind Barren, die strenge Vorgaben bezüglich ihrer Qualität und Herkunft erfüllen. Sie müssen von einer vom Markt anerkannten Raffinerie hergestellt worden sein und einen hohen Reinheitsgrad (z.B. 99,5 % bei Gold) aufweisen. Diese Barren werden auf spezialisierten Märkten, wie dem London Bullion Market, gehandelt, der einer der bedeutendsten internationalen Märkte für Edelmetalle ist. Sie müssen zudem spezifische Abmessungen und ein bestimmtes Gewicht (z.B. etwa 400 Unzen für Goldbarren) haben, um im internationalen Handel anerkannt zu sein.
Die LBMA spielt dabei eine zentrale Rolle bei der Zertifizierung von Raffinerien und der Festlegung der Standards. Praktische Beispiele für die Anwendung sind der Handel von Zentralbanken, großen Finanzinstituten oder internationalen Rohstoffhändlern, die diese Barren als Reserve oder für den Edelmetallhandel nutzen.

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