Kapitalmaßnahme - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Kapitalmaßnahme
Eine Kapitalmaßnahme bei Wertpapieren ist eine unternehmensbezogene Aktion, die den Bestand oder den Wert der Aktien eines Unternehmens beeinflusst. Beispiele hierfür sind Dividendenausschüttungen, Aktiensplits oder Kapitalerhöhungen.
Ausführliche Definition des Begriffs Kapitalmaßnahme
Kapitalmaßnahmen sind entscheidende Werkzeuge, die Unternehmen nutzen, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren, Investoren zu belohnen oder zusätzliche Mittel zu beschaffen. Solche Maßnahmen können verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Bezugsrechtsemissionen, bei denen Aktionäre das Recht erhalten, neue Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben, oder Rückkäufe, bei denen ein Unternehmen seine eigenen Aktien zurückkauft, um den Aktienkurs zu stabilisieren.
In der Praxis führen Kapitalmaßnahmen oft zu Anpassungen in den Portfolios der Investoren und können erhebliche Auswirkungen auf die Marktliquidität und das Handelsvolumen haben. Die Bekanntmachung und Durchführung solcher Maßnahmen folgt strengen regulatorischen Anforderungen und Marktpraktiken, um Transparenz und Fairness zu gewährleisten.