Kuponzahlung - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Kuponzahlung
Eine Kuponzahlung ist die regelmäßige Zinszahlung, die ein Anleihegläubiger vom Emittenten der Anleihe erhält. Sie erfolgt in der Regel jährlich, halbjährlich oder vierteljährlich und ist ein fester Prozentsatz des Nennwerts der Anleihe.
Ausführliche Definition des Begriffs Kuponzahlung
Die Kuponzahlung ist ein zentraler Bestandteil von Anleihen und stellt die Vergütung für das geliehene Kapital dar. Der Begriff "Kupon" stammt aus der Zeit, als Anleihen physische Dokumente waren, und die Zinszahlungen durch das Einlösen von abtrennbaren Kupons erfolgten. Heutzutage erfolgt die Kuponzahlung digital, wobei die Höhe der Zahlung im Anleihevertrag festgelegt ist und von der Art der Anleihe sowie den Marktbedingungen abhängt. Beispielsweise zahlt eine Anleihe mit einem Kupon von 5 % und einem Nennwert von 1.000 Euro jährlich 50 Euro an den Gläubiger. Neben der Kuponzahlung selbst sind Begriffe wie "Nominalzins" oder "Nominalverzinsung" eng mit diesem Konzept verbunden.