Länderrisiko - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Länderrisiko
Das Länderrisiko bezieht sich auf potenzielle wirtschaftliche, politische und soziale Unsicherheiten und Herausforderungen im Zusammenhang mit Investitionen oder Geschäftsaktivitäten in einem bestimmten Land.
Ausführliche Definition des Begriffs Länderrisiko
Im Finanzwesen umfasst das Länderrisiko, oft als Souveränitätsrisiko bezeichnet, die potenziell nachteiligen Auswirkungen auf finanzielle Investitionen oder Transaktionen aufgrund makroökonomischer Faktoren, politischer Instabilität, regulatorischer Veränderungen und sozialer Bedingungen in einem bestimmten Land.
Es beinhaltet die Bewertung der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen wie Währungsabwertung, politischen Unruhen, Enteignung von Vermögenswerten oder Änderungen in der Wirtschaftspolitik, die die Renditen und die Sicherheit von Investitionen in diesem Land beeinträchtigen können.
Finanzinstitutionen und Investoren bewerten das Länderrisiko, um fundierte Entscheidungen über die Kapitalallokation, das Portfoliomanagement und den Schutz vor möglichen Verlusten aufgrund ungünstiger Entwicklungen auf nationaler Ebene zu treffen.