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Leveraged Buyout (LBO) - Finanzdefinition

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Kurzdefinition des Begriffs Leveraged Buyout

Ein Leveraged Buyout (LBO) ist eine Finanztransaktion, bei der ein Unternehmen hauptsächlich mit geliehenem Geld (Schulden) erworben wird. Der Großteil des Kaufpreises wird durch Kredite finanziert, wobei die erworbenen Vermögenswerte des Unternehmens oft als Sicherheit dienen.

Ausführliche Definition des Begriffs Leveraged Buyout

Beim Leveraged Buyout wird die Kapitalstruktur des übernommenen Unternehmens signifikant verändert, indem der Anteil der Fremdfinanzierung stark erhöht wird. Diese Art der Übernahme wird häufig von Private-Equity-Firmen durchgeführt, die darauf abzielen, das Unternehmen nach einer Phase der Wertsteigerung wieder zu verkaufen. Ein praktisches Beispiel für einen LBO ist die Übernahme von RJR Nabisco im Jahr 1989 durch Kohlberg Kravis Roberts & Co., eine der größten und bekanntesten LBOs in der Geschichte. In der Praxis wird die Leistungsfähigkeit des Zielunternehmens genau analysiert, um sicherzustellen, dass es in der Lage ist, den Schuldendienst für die aufgenommenen Kredite zu tragen. Dies kann auch intensive Restrukturierungsmaßnahmen nach der Übernahme einschließen, um die Effizienz zu steigern und die Schuldenlast zu reduzieren.

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