Mindeststückelung - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Mindeststückelung
Die Mindeststückelung bezeichnet den kleinsten Betrag, in dem ein Finanzinstrument, wie eine Anleihe oder ein Wertpapier, gehandelt werden kann. Diese Vorgabe legt fest, wie viel ein Anleger mindestens erwerben muss, um in das betreffende Finanzinstrument zu investieren.
Ausführliche Definition des Begriffs Mindeststückelung
Die Mindeststückelung ist ein wichtiger Aspekt im Finanzmarkt, der die Handelsbedingungen für verschiedene Finanzinstrumente regelt. Sie definiert den minimalen Betrag oder die Anzahl von Einheiten, die ein Investor erwerben muss, um an einer Transaktion teilzunehmen.
Beispielsweise kann eine Anleihe eine Mindeststückelung von 1.000 Euro haben, was bedeutet, dass Anlagebeträge in vollen Tausenderschritten möglich sind, nicht aber zum Beispiel ein Anlagebetrag von 11.800 Euro.
Mindeststückelungen können je nach Art des Finanzinstruments und den spezifischen Marktbedingungen variieren. Bei Unternehmensanleihen ist die Mindeststückelung häufig höher als bei staatlichen Anleihen oder bei bestimmten Arten von Fonds, die auch kleinere Investitionen zulassen.