Pfandbrief - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Pfandbrief
Ein Pfandbrief ist eine besicherte Anleihe, die von speziellen Kreditinstituten, sogenannten Pfandbriefbanken, ausgegeben wird und durch Hypotheken oder öffentliche Kredite gedeckt ist. Diese Anleihen gelten als besonders sicher und bieten den Anlegern eine hohe Stabilität.
Ausführliche Definition des Begriffs Pfandbrief
Pfandbriefe sind ein zentrales Instrument der Refinanzierung von Banken, die Hypotheken- oder öffentliche Kredite vergeben. Im Unterschied zu unbesicherten Anleihen sind Pfandbriefe durch ein spezielles Deckungsvermögen abgesichert, das im Falle eines Ausfalls der Bank vorrangig zur Rückzahlung der Anleihe dient. Diese Struktur macht Pfandbriefe zu einem besonders sicheren Anlageinstrument, das sich durch eine stabile Rendite und eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit auszeichnet. Praktische Beispiele für den Einsatz von Pfandbriefen finden sich insbesondere in der Immobilienfinanzierung, wo sie zur langfristigen Refinanzierung von Hypothekendarlehen verwendet werden. Pfandbriefe sind eng mit der europäischen Finanzmarkttradition verknüpft und unterliegen strengen regulatorischen Anforderungen, was ihre Sicherheit zusätzlich erhöht.