Regel 144A - Finanzdefinition
Land
: Vereinigte Staaten von Amerika
Kurzdefinition des Begriffs Regel 144A
Die US-amerikanische Regel 144A ermöglicht den Verkauf von Wertpapieren ohne Registrierung bei der SEC an qualifizierte institutionelle Käufer. Diese Regel zielt darauf ab, den Kapitalmarkt für Unternehmen effizienter zu gestalten.
Ausführliche Definition des Begriffs Regel 144A
Regel 144A wurde 1990 von der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) eingeführt, um den Sekundärmarkt für private Platzierungen zu fördern. Sie erlaubt es Emittenten, Wertpapiere schneller und kostengünstiger zu platzieren, indem sie von den umfangreichen Offenlegungsanforderungen befreit sind, solange die Wertpapiere nur an qualifizierte institutionelle Käufer (Qualified Institutional Buyers, QIBs) verkauft werden. Ein praktisches Beispiel ist, dass ausländische Unternehmen US-Investoren Kapital zuführen können, ohne eine vollständige Registrierung durchlaufen zu müssen. Diese Regel hat den internationalen Kapitalfluss erleichtert und den Zugang zu Finanzierung für viele Emittenten erweitert.