Rendite - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Rendite
Die Rendite einer Anleihe misst deren Rentabilität, das heißt wieviel Ertrag die Anleihe ihrem Besitzer während ihrer Laufzeit einbringt.
Ausführliche Definition des Begriffs Rendite
Das Renditekonzept errechnet den Gesamtertrag von Zins- und Kapitalerträgen aus einer Anleiheninvestition und stellt diesen als jährlichen, erwirtschafteten Zinssatz dar.
Die am Markt ermittelte und notierte Rendite ist allerdings nur eine grobe Schätzung der tatsächlichen Rendite einer Anleihe.
Grund dafür ist, dass ihre Berechnung, mangels besserer oder zuverlässigerer Informationen, von unrealistischen Annahmen ausgeht.
So basiert die Ermittlung der Rendite einer Anleihe auf der Hypothese, dass die während der Laufzeit der Anleihe eingenommenen Kuponzahlungen jeweils zu einem der Rendite entsprechenden Zinssatz wiederangelegt werden, was in der Praxis nur extrem selten möglich sein wird.
Darüberhinaus geht das Renditekonzept vom Halten der Anleihe bis zu ihrer Endfälligkeit aus, was unter Umständen auch nicht dem Vorhaben des Besitzers entspricht.
Darüberhinaus geht das Renditekonzept vom Halten der Anleihe bis zu ihrer Endfälligkeit aus, was unter Umständen auch nicht dem Vorhaben des Besitzers entspricht.
Trotz dieser Unzulänglichkeiten wird die Rendite von allen Marktteilnehmern nach dieser Methode berechnet und dient ihnen als Vergleichsmaßstab der relativen und absoluten Ertragskraft von Anliehen.