Reservewährung - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Reservewährung
Eine Reservewährung ist eine Währung, die von Zentralbanken und Regierungen in großen Mengen gehalten wird, um internationale Transaktionen abzuwickeln, Währungsreserven zu sichern und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Ausführliche Definition des Begriffs Reservewährung
Eine Reservewährung, auch als Leitwährung bezeichnet, ist eine Währung, die weltweit von Zentralbanken und Finanzinstitutionen als Teil ihrer Währungsreserven gehalten wird. Diese Währungen werden in der Regel in internationalen Handelsgeschäften und bei globalen Finanztransaktionen verwendet und genießen aufgrund ihrer Stabilität, Liquidität und Vertrauenswürdigkeit eine breite Akzeptanz. Die wichtigste Reservewährung ist seit dem Zweiten Weltkrieg der US-Dollar, gefolgt vom Euro, dem japanischen Yen und dem britischen Pfund.
Reservewährungen spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft, da sie das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit eines Landes stärken und als Puffer gegen wirtschaftliche Schocks dienen. Darüber hinaus werden sie häufig zur Bewertung anderer Währungen verwendet, was sie zu einem wichtigen Instrument in der internationalen Finanzpolitik macht.