Rezession - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Rezession
Eine Rezession ist eine Phase des wirtschaftlichen Abschwungs, in der das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes über mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale schrumpft und durch sinkende Produktionszahlen, steigende Arbeitslosigkeit und rückläufige Konsumausgaben gekennzeichnet ist.
Ausführliche Definition des Begriffs Rezession
Eine Rezession bezeichnet eine signifikante und anhaltende Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität, die in der Regel durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) über zwei aufeinanderfolgende Quartale definiert wird. In einer Rezession erleben Volkswirtschaften typischerweise einen Rückgang der Produktion und Investitionen, steigende Arbeitslosenraten, sinkende Konsumausgaben und oft auch einen Rückgang der Löhne.
Diese Phase des Konjunkturzyklus kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie z. B. hohe Zinssätze, sinkende Nachfrage, politische Unsicherheit oder externe Schocks wie Naturkatastrophen. Eine Rezession kann durch geld- und fiskalpolitische Maßnahmen gemildert oder beendet werden, indem z. B. Zinssätze gesenkt oder staatliche Ausgaben erhöht werden, um die Wirtschaft zu stimulieren.