Risikoprämie - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Risikoprämie
Als Risikoprämie bezeichnet man den Renditeaufschlag, den eine als riskant eingestufte Anlage in Vergleich zu einer als risikolos geltenden Anlage bei sonst gleichen Anlagebedingungen bietet. Je höher das Risiko, desto höher auch die Risikoprämie.
Ausführliche Definition des Begriffs Risikoprämie
Bei Wertpapieren kann man die Risikoprämie als Differenz zwischen der Rendite des Papiers und dem risikofreien Zinssatz für die gleiche
Laufzeit definieren.
Beispiel:Die Rendite einer 5-jährigen, festverzinslichen und liquiden Unternehmensanleihe liegt bei 2.5% und die einer ebenfalls festverzinslichen und
als risikolos eingestuften Staatsanleihe gleicher Laufzeit und Liquidität liegt bei 1.8%. Die Risikoprämie der Unternehmensanleihe läge also
bei 0.7 Prozentpunkten oder 70 Basispunkten.