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Sarbanes Oxley Act  (SOX) - Finanzdefinition

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Kurzdefinition des Begriffs Sarbanes Oxley Act

Der Sarbanes-Oxley Act (SOX) ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das 2002 erlassen wurde, um die Unternehmensführung, Finanzberichterstattung und die Verantwortlichkeit von Unternehmen, insbesondere börsennotierten Unternehmen, zu verbessern und somit die Anleger zu schützen.

Ausführliche Definition des Begriffs Sarbanes Oxley Act

Der Sarbanes-Oxley Act, oft einfach als SOX bezeichnet, wurde als Reaktion auf eine Reihe von großen Unternehmens- und Bilanzskandalen, darunter der Fall Enron und WorldCom, eingeführt. Das Gesetz zielt darauf ab, die Transparenz und Genauigkeit der Finanzberichterstattung zu erhöhen und sicherzustellen, dass Führungskräfte persönlich für die Richtigkeit der Finanzabschlüsse ihres Unternehmens verantwortlich sind.
Wichtige Bestimmungen des SOX umfassen die Etablierung des Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) zur Überwachung von Rechnungsprüfungsfirmen, strengere Vorschriften zur finanziellen Offenlegung, sowie Regelungen, die sicherstellen, dass interne Kontrollen effektiv sind. Darüber hinaus verlangt der SOX von CEOs und CFOs, persönlich die Genauigkeit der Finanzberichte zu bestätigen, was das Risiko von Bilanzmanipulationen verringern soll. Verstöße gegen das Gesetz können zu erheblichen strafrechtlichen Sanktionen führen.

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