Umlaufvermögen - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs Umlaufvermögen
Umlaufvermögen bezeichnet jene Vermögenswerte eines Unternehmens, die innerhalb eines Geschäftsjahres in Bargeld umgewandelt werden sollen. Dazu zählen Bestände, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie liquide Mittel.
Ausführliche Definition des Begriffs Umlaufvermögen
Das Umlaufvermögen spielt eine zentrale Rolle bei der Liquiditätsplanung und der kurzfristigen Finanzierung von Unternehmen. Es umfasst auch Vorräte, die je nach Branche variieren können, von Rohmaterialien in der Produktion bis hin zu fertigen Waren im Einzelhandel. Ein hoher Bestand an Umlaufvermögen kann Flexibilität und Wachstumspotenzial signalisieren, birgt jedoch auch Risiken wie erhöhte Kapitalbindung und Abschreibungskosten. Die Analyse des Umlaufvermögens erfolgt häufig durch Kennzahlen wie die Umschlagshäufigkeit oder das Working Capital, welche Aufschluss über die Effizienz der Vermögensverwaltung und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens geben.