Nachschüssige Zinsrechnung - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs nachschüssige Zinsrechnung
Die nachschüssige Zinsrechnung bezieht sich auf eine Zinsberechnung, bei der die Zinsen am Ende des Verzinsungszeitraums fällig werden. Das bedeutet, dass der Zins am Ende der Laufzeit oder Zahlungsperiode gezahlt wird.
Ausführliche Definition des Begriffs nachschüssige Zinsrechnung
Die nachschüssige Zinsrechnung findet Anwendung, wenn Zinsen am Ende einer Periode berechnet und gezahlt werden, beispielsweise bei Sparverträgen oder Krediten. Im Gegensatz zur vorschüssigen Zinsrechnung, bei der die Zinsen zu Beginn einer Periode fällig werden, sind bei der nachschüssigen Methode die Zinszahlungen oft mit dem Tilgungsplan eines Kredits verknüpft.
Diese Methode ist gängige Praxis bei Konsumkrediten oder Anleihen, bei denen der Kreditnehmer über die gesamte Laufzeit des Kredits hinweg gleichbleibende Raten zahlt, die sowohl Zins- als auch Tilgungsanteile enthalten. Ein Beispiel ist der klassische Ratenkredit, bei dem die Zinsen für den vorangegangenen Zeitraum berechnet und am Ende dieses Zeitraums bezahlt werden.