Regulierter Markt - Finanzdefinition
Kurzdefinition des Begriffs regulierter Markt
Ein regulierter Markt im Finanzwesen ist ein Markt, der durch staatliche Vorschriften und Aufsichtsbehörden überwacht wird, um Fairness, Transparenz und den Schutz der Anleger zu gewährleisten. Beispiele dafür sind Börsen wie die Frankfurter Wertpapierbörse oder die New York Stock Exchange.
Ausführliche Definition des Begriffs regulierter Markt
Ein regulierter Markt dient als Handelsplatz für Wertpapiere, Derivate und andere Finanzinstrumente und unterliegt strengen gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen. Diese Märkte müssen umfassende Anforderungen an die Transparenz und die Informationspflichten erfüllen, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und Marktmissbrauch zu verhindern. Ein Beispiel ist die Verpflichtung zur Veröffentlichung von Finanzberichten durch börsennotierte Unternehmen. Regulierter Handel sorgt dafür, dass alle Marktteilnehmer gleichen Zugang zu wesentlichen Informationen haben und dass Transaktionen fair und effizient abgewickelt werden. In der Praxis bedeutet dies auch, dass Marktüberwachungsbehörden, wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland, regelmäßig die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren und bei Verstößen Sanktionen verhängen können.